Sonntag, 3. August 2014

Puerto Lopez

Eine abwechslungsreiche Woche in Puerto Lopez liegt hinter uns. Vormittags haben wir mit Adrian Spanisch gelernt und an den Nachmittagen blieb noch Zeit für Unternehmungen.

Adrian finanziert sein Lehramtsstudium, indem der in der Spanischschule unterrichtet. Der gemeinsame Unterricht hat uns richtig Spaß gemacht und wir haben viel gelacht.





Der kleine Ort lebt hauptsächlich vom Fischfang und den Touristen. Die Gebäude und Straßen sind zum Teil ziemlich baufällig. Die Kinder fanden es super, wieder einmal mit klapprigen "Tuktuks" zu fahren.





Am Strand wurde regelmäßig der Fang der Fischer entladen. Der Schwertfisch war über 2 Meter lang und wurde gleich vor Ort fachmännisch verarbeitet und verladen.




In den kleinen Restaurants haben wir leckere Fischgerichte probiert.

In der Nähe von Puerto Lopez gibt es einen schönen Strand im Naturschutzgebiet "Los Frailes". Vom Aussichtspunkt in den Klippen hat Claude den ersten Buckelwal gesichtet.




Die Wale sind zu dieser Zeit vor der Küste und somit die touristische Hauptattraktion der Gegend.





Bei einer Bootstour zur Insel "Isla de la Plata" haben wir aus der Nähe beobachtet, wie sie aus dem Wasser gesprungen sind.




Die Insel konnten wir zu Fuß erkunden und den Blaufußtölpeln und Fregattvögeln bei der Balz und beim Nisten zuschauen.





In der Siedlung "Aqua Blanca" haben wir uns archäologische Ausgrabung der Manta angesehen. Dieses indigene Volk lebte seit ca. 5000 Jahren in dieser Gegend. Anhand der Funde konnte belegt werden, dass die Manta Seefahrer waren und schon sehr früh mit anderen Völkern Handel betrieben haben und eine hochentwickelte Kultur hatten. Heute lebt eine Kommune von Bauern in den kleinen Hütten. Sie leben von der Landwirtschaft und den touristischen Einkünften.







Die Woche hat uns gezeigt, wie schwer es hier für viele Menschen ist, Arbeit zu finden und Geld zu verdienen. Freddy und seine Frau Raquel haben gemeinsam mit Adrian ein Projekt gegründet, um den Jugendlichen im Ort eine Perspektive zu geben. In einem Austauschprogramm können jedes Jahr ca. vier Jugendliche für ein Semester nach Kanada reisen um Englisch zu lernen. Mit den Sprachkenntnissen haben sie deutlich bessere Berufsaussichten. Die Fußballmannschaft ist auch Teil des Projektes und soll dabei helfen, die Heranwachsenden von Alkohol und Drogen fernzuhalten. Der Einsatz der Drei hat uns sehr beeindruckt!

Am Freitag ging es dann wieder zurück nach Quito. Um 5 Uhr morgens wurden wir von der Leiterin der Sprachschule vom Busbahnhof abgeholt und zu unserer Gastfamilie gebracht, bei der wir das Wochenende über wohnen. Mayuri und ihre beiden Töchter haben uns ebenfalls sehr herzlich in Empfang genommen. Hier können wir unser Spanisch üben.

Heute sind wir mit der Seilbahn "Teleferiqo" zur Bergstation des Hausbergs Rucco Pinchincha auf 4100m Höhe. Von dort schaut man auf das Häusermeer von Quito. Oben war es ganz schön kalt.




Morgen früh geht es ins Oriente in den Regenwald. Wir fliegen zunächst nach Coca und mit dem Boot geht es dann weiter den Rio Napo entlang in den Dschungel. In einer Lodge bekommen wir weiteren Spanischunterricht und werden dort Ausflüge unternehmen.

Davon demnächst mehr...

Viele Grüße von den
4Weltreisenden

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