Donnerstag, 10. Juli 2014

Rückweg nach Süden

Eine Woche lang hatten wir Zeit zurück nach Las Vegas zu kommen. Über die Westernstadt Cody, bekannt durch Buffalo Bill, ging es quer durch das ziemlich dünn besiedelte Wyoming. Dafür gab es unterwegs wieder unendliche Weiten.






 Übernachtet haben wir in Riverton und endlich etwas Kultur der Native Americans, in diesem Fall der Shoshonen, mitbekommen. Davon wird Leni noch berichten.





Der nächste Campingplatz mit Blick auf den Staudamm „Flaming Gorge“  lag sehr schön mitten in einem Pinienwald. Es war ein langes Wochenende für die Amerikaner und wir haben wieder gestaunt was so alles zum Camping mitgebracht wird. Zu den riesigen Wohnmobilen oder Trailern kommen noch Motorjachten, Jetski, Quads usw. dazu. Das wird einfach noch hinten angehängt. 



Die 3. Etappe führte uns nach Moab in Nähe des Arches National Park. Wir hatten das Glück eine deutsche Familie, die zur Zeit in New York lebt, kennenzulernen. Die Kinder haben sich auch gleich gut verstanden und wir hatten alle einen geselligen Abend. Am nächsten Morgen blieb noch Zeit für den Arches NP mit seinen roten Felsformationen bevor es weiterging zum Mesa Verde National Park.




Wir konnten noch Tickets für den nächsten Tag reservieren, um die Ruinen der Felshaussiedungen von den Anasazi aus dem 13. Jahrhundert besuchen zu können. Mesa Verde (grüner Tafelberg) ist ein Hochplateau auf über 2100m Höhe. 



Auf den von Parkrangern geführten Touren haben wir uns „Cliff Palace“ und „Balcony House“ ansehen und bekamen dazu noch viele Informationen zu diesen aufwendig konstruierten Gebäuden und zur Geschichte der ursprünglichen Pueblo-Stämme. 




Darum die Felsensiedungen vor ca. 700 Jahren von den Bewohnern aufgegeben wurden und diese sich in Arizona und New Mexico neu niederließen ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich waren es zunehmend schlechtere Lebensbedingungen durch Lebensmittel- und Wassermangel. Bei dem heißen, trockenen Klima ist die Theorie gut nachvollziehbar. Die Wege zu den Felsnischen waren recht abenteuerlich. Über lange Leitern, schmale Nischen und ausgesetzte Pfade ging es in luftige Höhen. Die Kinder mutig vorneweg. 





Es folgte eine Fahrt zum Grand Canyon. Im Nationalpark stand zu unserer Überraschung plötzlich dieser große Hirsch am Straßenrand. 





Der Canyon hat uns alle beeindruckt, besonders beim Sonnenuntergang am Abend. 





In der Ferne haben wir ein Gewitter beobachtet. Ein schöner Abschluss unserer Rundtour.







Das WM-Halbfinale haben wir uns natürlich auch angesehen. In einer Sportsbar in Kingman an der Route 66 konnten wir das torreiche Spiel mit anderen deutschen Urlaubern verfolgen. 

Mittlerweile haben wir das Wohnmobil wieder zurückgebracht und uns in einem Hotel in Las Vegas einquartiert. Gestern Abend waren wir in der Cirque du Soleil Show KA. Eine wirklich tolle Show mit einer verrückten Bühnentechnik. 




Ansonsten ist Las Vegas etwas anstrengend. Es ist zu heiß, zu laut und zu voll. Leni hat treffend festgestellt:"Las Vegas ist eine Nachmacherstadt! Hier ist ja nichts echt." Am Samstag fahren wir mit dem Auto nach Los Angeles, um von dort aus am Sonntag nach Miami zu fliegen. Blöderweise genau während des Finalspiels. Hoffentlich wird es im Flugzeug übertragen! 



Viele Grüße und bis demnächst


die 4Weltreisenden

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